Die Durststrecke für Jonathan Rea geht weiter. 18 Rennen ist der sechsfache Superbike-Weltmeister nun schon ohne Sieg. Auch in Portimao konnte Rea gegen seine Gegner nicht viel ausrichten.

Nach Platz drei im ersten Lauf und dem Superpole-Race hatte sich der Nordire für den zweiten Lauf am Sonntag mehr erhofft, aber: „Ich war heute wirklich am Limit. Im zweiten Rennen, als ich an der Spitze war, habe ich versucht, mich ein wenig zurückzunehmen, um den Reifen in den Griff zu bekommen und nicht so viel Risiko einzugehen. Aber als Alvaro vorbeikam und nach vorne ging, war sein Tempo schnell. Ich sah auch die Dringlichkeit von Toprak, Alvaros Rhythmus ein wenig zu stören“, erklärte Rea.

Durch Topraks Bemühungen, Alvaro Bautista einzubremsen, blieb auch Rea mit im Spiel, doch als der WM-Leader klare Sicht hatte, war an den Sieg nicht mehr zu denken. Dann dachte ich, Toprak könnte zu mir zurückkommen, also hielt ich meinen Rhythmus, aber es war nicht genug. Ich hatte wirklich Probleme in Turn 14 und als der Reifen abbaute, war es noch schlimmer.“

In der Weltmeisterschaft liegt Jonathan Rea nun auf Platz drei. Der Rückstand zum Führenden Alvaro Bautista beträgt satte 82 Punkte. Ein Polster, dass es aufzuholen gilt. Die momentane Situation fasste Rea folgendermaßen zusammen:

„Ich habe mein Bestes gegeben und wurde heute von besseren Jungs geschlagen. Ich war frustriert, so weit zurück zu sein, aber das ist unsere Realität.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team (KRT)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert