Alvaro Bautista war am Freitag bei der WorldSBK in Australien unschlagbar.

Am ersten Tag der neuen WorldSBK-Saison war Alvaro Bautista eine Nummer für sich. Der Weltmeister dominierte die freien Trainings während seine Herausforderer aus dem letzten Jahr strauchelten.

WorldSBK-Phillip Island: Bautista in seiner eigenen Liga

Alvaro Bautista hieß der schnellste Pilot der WorldSBK am ersten Trainingstag der Saison 2023. Der amtierende Weltmeister machte der Nummer 1 auf der Verkleidung seiner Ducati Panigale V4R alle Ehre und war mit einer Zeit von XXX unantastbar. Eine knappe halbe Sekunde fehlten dem zweitplatzierten Andrea Locatelli (Yamaha), der schon bei den Testfahrten am Wochenanfang eine gute Figur gemacht hatte. Nur ein kleiner Sturz in Kurve 10 trübte den Tag des Italieners.

Ein technisches Problem erlebte derweil Bautistas Teamkollege Michael Ruben Rinaldi (Ducati). Der Italiener konnte aber dennoch eine solide Leistung zeigen und landete nach Platz zwei im FP2 auf dem vierten Gesamtrang. Während sein Teamkollege die Spitze der Zeitenliste in Aussicht hatte, ging für Toprak Razgatlioglu nicht viel zusammen. Der WorldSBK-Weltmeister von 2021 schaffte es mit Müh und Not auf den zehnten Platz, seinem eigenen Anspruch wurde seine Performance allerdings nicht gerecht.

Zweispalt bei Honda und Kawasaki, BMW-Auftakt durchwachsen

Stark zeigte sich Honda-Pilot Iker Lecuona. Der Spanier schaffte es mit einer schnellen Rundenzeit am Morgen auf den dritten Rang in der Addition. Seine Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit des Pakets vor dem Rennwochenende schienen am Freitag zweitrangig zu sein, konnte er doch trotz eines Sturzes am Nachmittag eine gute Pace abliefern. Teamkollege Xavi Vierge (Honda) hingegen war nach Position 16 weniger zufrieden.

Mit einem ähnlichen Zwiespalt wie in der Honda-Garage sah sich Jonathan Rea (Kawasaki) konfrontiert. Der sechsfache WorldSBK-Champion schaffte zwar in der Gesamtwertung den fünften Rang, war im FP2 jedoch nur 14. Alex Lowes hingegen schaffte es als Achter in die Top 10.

Einen durchwachsenen Auftakt gab es für das BMW-Werksteam. Technische Probleme machten den Tag von Scott Redding kaputt, der viel Zeit verlor und in der Addition 15. wurde. Bei Michael van der Mark (BMW) steht ein Sturz im FP1 zu Buche, auch wenn der Niederländer mit Position sechs in der kombinierten Zeitenliste ein Highlight setzen konnte. Durch van der Marks Rundenzeit sind alle fünf Hersteller der WorldSBK in den Top sechs vertreten.

Hier geht es zur kombinierten Zeitenliste der WorldSBK.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert