Philipp Öttl saß in dieser Woche zum ersten Mal auf seinem WorldSSP-Bike für die neue Saison. Der Deutsche, der nach drei Jahren in der WorldSBK in die Supersport-WM zurückwechselt, freute sich über zwei neue Ducati Panigale V2. Diese stellte ihm sein Team Feel Racing in Jerez de la Frontera zur Verfügung. Öttl hatte in der Winterpause bereits elf Testtage auf drei verschiedenen Strecken absolviert und gehört damit zu den fleißigsten Piloten im Fahrerlager.

WorldSSP: Öttl „gute Abstimmung erarbeitet“

„Unser erster gemeinsamer Test im neuen Jahr war sehr gut. Am Morgen war es noch nass und auch als es auftrocknete war der Gripp nicht gut. Zum Glück hat sich das im Laufe des Tages verbessert und wir konnten unsere Testarbeit aufnehmen,“, erklärte der 28-Jährige nach dem Jerez-Test. 

Am Tag zuvor hatte es stark geregnet, sodass am Morgen die Strecke noch feucht war. Trotz Sonne und Wind blieben bis am Abend einige nasse Stellen. Davon abgesehen waren die Bedingungen sehr gut. Für Öttl stand zunächst das Gefühl mit dem Motorrad im Vordergrund. Dann ging es an die Feineinstellung:

„Das Setup konnten wir immer weiter verbessern und somit auch das Vertrauen steigern. Am Ende hatten wir eine gute Abstimmung erarbeitet und konnten das auch in ordentliche Rundenzeiten umsetzen. Ich freue mich auf Portimao um mit meinen Team die Testarbeit fortzusetzen.“

Nach neun Stints und 61 gefahrenen Runden gelang es Öttl, die Pole Position-Zeit aus dem letzten WM-Lauf 2024 um eine Zehntelsekunde zu unterbieten. Damit war er von den anwesenden WM-Piloten der schnellste und gleichzeitig eine halbe Sekunde schneller als seine eigene Zeit vom Test im Oktober.

Nun geht es weiter nach Portimao, wo der letzte offizielle Test in Europa abgehalten wird, bevor die Motorräder nach Australien verfrachtet werden.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Feel Racing Ducati

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