Der Niederländer Bo Bendsneyder (MV Agusta Reparto Corse) hat den ersten Testtag der WorldSSP auf Phillip Island als Schnellster beendet. Der Rookie, der bereits Ende 2024 zwei Rennen für das MV Agusta-Team bestritt, setzte mit 1:32.127 Minuten eine eindrucksvolle Bestzeit.
WorldSSP: Bendsneyder dominiert ersten Supersport-Test in Australien
Mit deutlichem Abstand von 0,7 Sekunden folgte Philipp Oettl (Feel Racing) auf Rang zwei. Der Deutsche, der nach drei Jahren WorldSBK in die Supersport-Klasse zurückkehrt, führte damit die Ducati-Fraktion an. Valentin Debise (Renzi Corse) verbesserte sich in der zweiten Session auf Rang drei.
Neben Philipp Öttl zeigte sich mit Marcel Schröter (WRP Racing) auch der zweite Deutsche stark. Schrötter wurde Vierter. Der ehemalige Moto3-Weltmeister Jaume Masia (Orelac Racing) belegte Rang fünf, nachdem er am Morgen bereits mit Position 3 auf sich aufmerksam machen konnte. Filippo Farioli (MV Agusta) wurde trotz zweier roter Flaggen, die er verursachte, Sechster.
Lucas Mahias war als siebter schnellster Pilot der neuen Yamaha R9. Can Oncu (Yamaha) folgte trotz eines Sturzes in Kurve 6 auf Position acht. Tom Booth-Amos (Triumph) und Federico Caricasulo (Motozoo Racing) komplettierten die Top-10.
Der Testtag wurde von mehreren Unterbrechungen geprägt. Federico Caricasulo stürzte gegen Ende der zweiten Session schwer in Kurve 12 und wurde mit einem Handgelenksbruch und Gesichtsverletzungen für das Australien-Rennen für unfit erklärt. Auch Glenn van Straalen (D34G Racing) und Yuki Okamoto (Pata Yamaha Ten Kate) mussten nach Stürzen aufgeben. Van Straalen erlitt eine Gehirnerschütterung, Okamoto einen Steißbeinbruch.
Titelanwärter Stefano Manzi (Pata Yamaha Ten Kate) hatte ebenfalls einen Sturz in Kurve 7, konnte aber aber den Tag noch beenden. Auch die Rookies Aldi Mahendra, Simon Jespersen und Kaito Toba verzeichneten Stürze an diesem turbulenten ersten Testtag.
Hier geht es zum Ergebnis des ersten WorldSSP-Testtages auf Phillip Island.
Text: Dominik Lack
Fotos: Dominik Lack