Im ersten Supersport WM Rennen ging es heiß her. Zuerst bei 31 Grad in der Startaufstellung und anschließend mit vielen Überholmanövern auf der Rennstrecke, sowie einem knappen Zieleinlauf!

WorldSSP: Manzi gewinnt; Schrötter auf dem Podest

Dadurch, dass die Fahrer mit einem Satz Reifen max. nur 10 Runden fahren dürfen, wird in den Rennen ein Zeitfenster von Runde 8-10 vorgegeben, in dem der Reifenwechsel vollzogen werden muss. Es war der Neuling aus dem GP-Zirkus, Jaume Masia (Ducati), der danach die Führung übernahm. Allerding kam ihm der Boxenstopp nicht zugute. Er fuhr zu schnell und ihm wurden anschließend 3,510sec Strafe abgezogen.

Die Piloten Manzi (Yamaha), Masia (Ducati), Schrötter (Ducati) und Oncu (Yamaha) kämpften bis zur letzten Runde um den Sieg, wobei Schrötter in der letzten Runde am Ende der Start / Ziel Geraden ein kleinen Fehler machte. Schrötter hatte beim Überholmanöver auf Masia etwas zu viel Geschwindigkeit, musste weit gehen und sich somit als Vierter wieder einreihen.

Es wurde eng in der „Miller Corner“

Danach probierte es Manzi zuerst in der „Miller Corner“ an Masia vorbeizugehen, wurde aber ausgekontert. Anschließend sollte es die „Lukes Heights“ werden. Diesmal reichte es, obwohl beide etwas weit gingen. Bis zum Zielstrich schaukelte sich die Ducati vom Spanier noch heftig auf und es hätte am Zielstrich fast noch gereicht. Am Ende fehlte Masia aber ein Radlänge und durch die Zeitstrafe landete er am Ende auf Rang 6. Manzi holte sich also seinen ersten Saisonsieg für sich und das Ten Kate Yamaha Team!

Marcel Schrötter lieferte sich in der letzten Linkskurve noch ein Sprintduell mit Tom Booth-Amos, welches er aber leider verlor. Trotzdem zeigte sich Schrötter im Ziel und anschließend bei den Siegerinterviews überglücklich sagte:

„Nach den Trainings und der Superpole haben wir uns das Leben nicht einfach gemacht. Ich fühlte mich bei den Vorsaisontest gut, aber das erste Mal unter heißen Bedingungen fühlte sich das Bike völlig anders an. Ich haderte u.a. mit mir selber in der Superpole, es war schwierig. Das Team hat aber hart gearbeitet und wir konnten heute einen Schritt nach vorne machen. Jetzt auf dem Podium zu stehen von Platz 9 aus ist einfach unglaublich!“

HIER geht es zu den kompletten Ergebnissen.

Text: Sebastian Lack

Fotos: Dominik Lack

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