Beim bimota by Kawasaki Racing Team kann mit dem Saisonauftakt in Phillip Island zufrieden sein. Sowohl Alex Lowes als auch Axel Bassani platzierten ihre KB998 Rimini in allen drei Rennen in den Top-Ten.
WorldSBK: Bimota-Piloten mit solidem Einstand
Alex Lowes, dem im Superpole-Rennen nur 2,5 Sekunden auf das Podium fehlten, zeigte sich mit seiner Ausbeute (Plätze 8-7-8) grundsätzlich zufrieden. „Wenn ich auf die gesamte Woche mit den offiziellen Tests und dem ersten Rennwochenende zurückblicke, war es eine gute Zeit“, resümierte Lowes. „Wir haben viele Informationen gesammelt, zum ersten Mal das Motorrad bei höheren Temperaturen getestet und erstmals den SC1-Hinterreifen ausprobiert.“
Für Lowes bedeutet Phillip Island traditionell ein besonderes Wochenende. Hier konnte er auf Kawasaki bereits drei Rennen gewinnen, zuletzt in der Saison 2024. Diesmal ist sein siebter Platz im Superpole-Rennen das beste Bimota-Ergebnis.
Sein neuer Teamkollege Bassani beendete die Rennen auf den Plätzen 9-9-10 und kämpfte dabei oft in unmittelbarer Nähe zu Lowes. „Das zweite Rennen war schwierig, da wir auf der Geraden gegen einige andere Fahrer zu kämpfen hatten“, erklärte der Italiener. „Der Start war nicht besonders gut, aber danach konnte ich einige Positionen gutmachen. Das Tempo war nicht schlecht und ich fühlte mich besser auf dem Motorrad als gestern. Wir haben uns stark verbessert.“
Beide Piloten betonten jedoch auch, dass noch viel Arbeit vor dem Team liegt, insbesondere, da die Bimota KB998 Rimini noch vergleichsweise wenige Testkilometer auf der Uhr hat. In der Meisterschaft liegt Lowes nach dem ersten Wochenende mit 19 Punkten auf Rang neun, Bassani folgt mit 14 Zählern auf Position zehn.
In fünf Wochen geht es für das Team in Portimão weiter, wo die gesammelten Erkenntnisse aus Australien in weitere Verbesserungen umgesetzt werden sollen.
Text: Dominik Lack
Foto: Dominik Lack