Die ersten Superbike-WM-Punkte mit der Kawasaki ZX-10RR ließen bei Garrett Gerloff bis zum letzten Rennen des Australien-Wochenendes auf sich warten.
WorldSBK: Garrett Gerloff mit schwierigem Saisonauftakt
Gerloff beendete das zweite Hauptrennen der Superbikes auf Phillip Island auf dem 13. Platz, nachdem er sich in der letzten Runde noch gegen BMW-Pilot Michael van der Mark durchsetzen konnte. Damit stehen für den Texaner nach der ersten Saisonstation drei WM-Punkte im Tableau.
Der Sonntag hatte für den Kawasaki-Neuzugang zunächst unglücklich begonnen. Im Superpole-Rennen wurde Gerloff bereits in der Anfangsphase von Tetsuta Nagashima in Kurve 4 zu Fall gebracht. Der 29-Jährige musste aufgeben und ging nach seinem technisch bedingten Aus am Samstag immer noch punktlos in den Nachmittag.

Im zweiten WorldSBK-Lauf, der einen Pflicht-Reifenwechsel in der Rennmitte beinhaltete war, kämpfte sich Gerloff von Position 15 aus noch zwei Plätze nach vorne. „Ehrlich gesagt war es ein ziemlich schreckliches Wochenende und ich fühle mich wirklich schlecht für das Team“, zeigte sich der 28-Jährige selbstkritisch. „Wir geben alle unser Bestes, aber manchmal spielt das Glück einfach nicht mit. Im zweiten Rennen fehlte uns einfach die Geschwindigkeit. Wir haben zwar Punkte geholt, waren aber weit vom Sieg entfernt.“
Nach dem durchwachsenen Saisonauftakt liegt Gerloff auf dem 15. Platz in der Meisterschaft. In fünf Wochen bietet sich beim zweiten Rennwochenende in Portimão die Chance auf Wiedergutmachung.
Text: Dominik Lack
Fotos: Dominik Lack