Picture of Marcel Schrötter on the grid at Phillip Island sitting on his Ducati

Bei perfekten Wetterbedingungen auf Phillip Island zeigte Marcel Schrötter am Sonntag eine starke Performance, die jedoch ein unglückliches Ende nahm.

WorldSSP: Marcel Schrötter „bin sehr enttäuscht“

Nach seinem Podiumsplatz vom Vortag unterstrich der Deutsche bereits im morgendlichen Warm-Up mit der Bestzeit seine Ambitionen für das zweite Rennen. 

Von Startposition zwei aus mischte der Ducati-Pilot von Beginn an in der Spitzengruppe mit. Nach einem starken ersten Stint und dem obligatorischen Reifenwechsel, der aufgrund der hohen Belastung auf dem australischen Asphalt vorgeschrieben war, übernahm Schrötter sogar die Führung des Rennens.

Doch die Freude währte nur kurz: In der elften Runde rutschte dem Bayern in Kurve zwölf das Hinterrad weg. Glücklicherweise kam er bei dem Sturz glimpflich davon, als ein nachfolgender Fahrer über seinen Fuß rollte.

„Ich bin sehr enttäuscht. Nach dem starken ersten Rennen und einem noch besseren Warm Up heute Morgen zeigt sich, dass wir über die Tage die richtigen Schritte gemacht haben“, resümierte ein niedergeschlagener Schrötter nach dem Rennen. Besonders bitter für ihn: Es war nicht das erste Mal, dass ihm in Führung liegend ein Sieg durch die Finger glitt. „Wieder einmal ein Rennen in Führung liegend wegzuwerfen, wie vor ein paar Jahren in Assen in der Moto2, lässt mich denken, dass ich kein Rennen gewinnen kann.“

Schrötter „Haben gezeigt, dass wir ganz vorne hingehören“

Dennoch blickt der WRP-Racing-Pilot auch positiv in die Zukunft: „Das Positive ist, dass wir gezeigt haben, dass wir ganz vorne hingehören, dass wir Rennen anführen können und dass mir mein Gefühl sagt, ein bisschen schneller zu sein als die anderen.“

Nach diesem bitteren Auftakt hat Schrötter nun fünf Wochen Zeit, sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten. Die WorldSSP-Serie macht dann auf der anspruchsvollen Strecke in Portimao Station (28-30.März), wo der Deutsche seine starke Form erneut unter Beweis stellen will.

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