Philipp Öttl Portrait

Die dritte Runde der WorldSSP 2025 auf dem TT Circuit in Assen verlief durchwachsen für Philipp Öttl. Der Deutsche vom Team Feel Racing Ducati konnte nach seiner Knieverletzung beim Test in Australien erst beim zweiten Rennen in Portugal in die WM einsteigen.

WorldSSP: Öttl „Glück nicht auf meiner Seite“

Das Rennwochenende begann mit Herausforderungen für den Ainringer. Beim Freien Training am Freitag Vormittag bremsten den 28-Jährigen technische Probleme aus. Sein Team konnte den Fehler allerdings rechtzeitig für die Superpole beheben, wodurch sich Öttl für den zehnten Startplatz qualifizierte.

Das erste Rennen musste nach einem Sturz bereits nach einer Runde abgebrochen werden. Der anschließende Neustart erfolgte über eine verkürzte Distanz von 12 Runden. Öttl verteidigte nach dem Start seine zehnte Position und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Nach zwei Renndritteln hatte er bereits den siebten Rang erobert und konnte zur Gruppe vor ihm aufschließen. Trotz seines Tempos gelang ihm kein weiteres Überholmanöver. Am Ende überquerte er mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf den Fünften die Ziellinie als Siebter.

Mit Optimismus ging er in das zweite Rennen und hoffte auf eine weitere Leistungssteigerung. Doch das Glück war nicht auf seiner Seite: In der sechsten Runde kollidierte er beim Überholversuch mit einem Konkurrenten, was ihm eine Longlap-Penalty einbrachte. Der Deutsche kämpfte sich jedoch mit starken Rundenzeiten wieder nach vorne und lag bereits auf dem achten Platz, als ihn erneut ein technisches Problem ereilte. In den letzten beiden Runden fiel er noch auf den 13. Platz zurück, womit seine starke Leistung letztlich unbelohnt blieb.

Nach dem Rennen äußerte sich Philipp Öttl: „Ich bin mit großen Hoffnungen nach Assen gekommen, da meine Verletzung vom Saison Beginn fast auskuriert ist. Leider hatten wir gleich im ersten Training technische Probleme, sodass ich nicht perfekt für das Qualifying vorbereitet war. Unter diesen Umständen ging der zehnte Startplatz in Ordnung. Auch im ersten Rennen war eine Steigerung da, die mich für den Sonntag hoffen ließ. Doch da war das Glück nicht auf meiner Seite. Für die Technik kann ich nichts. Ich gehe davon aus, dass wir in Cremona diesbezüglich aussortiert sind, dann kann ich bessere Resultate ins Ziel bringen.“

Das nächste Rennen der Supersport Weltmeisterschaft findet am ersten Mai-Wochenende in Cremona statt.

Text: Dominik Lack

Foto: Sebastian Lack

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