Ein Comeback der besonderen Art sehen wir 2021 in der Supersport-WM. Superbike-Legende Michel Fabrizio will es nochmal wissen.  Als Team hat sich der Superbike-Rennsieger die Motozoo-Mannschaft ausgesucht, die Support von Puccetti-Racing erhalten wird.Fabrizio gab 2003 sein Debüt im Paddock der WorldSBK und wurde auf Anhieb Superstock 1000-Meister. 2004 wagte er mit WCM einen Ausflug in die MotoGP, kehrte dann jedoch den Prototypen den Rücken zu. Nach einigen Achtungserfolgen bei den Supersportlern kam er 2008 ins Ducati-Werksteam bei den Superbikes. An der Seite von Troy Bayliss und später Noriyuki Haga konnte der 36-Jährige einige Erfolge feiern. Anschließend wechselte er zu verschiedenen Herstellern, bis er sich 2015 von der WM-Bühne verabschiedete und nur noch auf nationaler Ebene aktiv war.

„Ich freue mich sehr wieder zum Rennsport zurückzukehren und dass auch noch mit einem Team wie Motozoo, einem vielversprechenden Projekt mit konkurrenzfähigen Bikes und Experten als Technikern.“ Nach fünf Jahren Abstinenz heißt es für Fabrizio nun, wieder körperlich in Form zu kommen. Ein entsprechendes Trainingsprogramm habe er bereits begonnen, so der Römer. Bezüglich seiner Ambitionen hielt er sich noch bedeckt:

„Ich habe keine besonderen Ziele, außer, alles zu geben und in jedem Rennen um die bestmöglichen Positionen zu kämpfen. Ich kann es nicht erwarten, auf die ZX-6R zu steigen und meinen Fahrstil an dieses neue Bike anzupassen. Ich bedanke mich bei Fabio Uccelli und Manuel Puccetti dafür, dass sie mir diese Chance geben.“

Als Teamkollegen erhält Fabrizio einen Rookie. Der Japaner Shogo Kawasaki bestreitet sein WM-Debüt, beziehungsweise geht in der Europameisterschaftswertung an den Start. 2016 war er im Asian Talent Cup unterwegs und fuhr schon 2019 mit Motozoo in der italienischen Supersport-300-Meisterschaft.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Puccetti Kawasaki

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