Beim ersten WorldSSP300 Rennen in Imola lieferten sich Matteo Vanucci (Yamaha) und Dirk Geiger (KTM) ein Duell um den Sieg.

WorldSSP300 Imola: Geiger im Siegesduell

Dirk Geiger sicherte sich den Holeshot und bog von der Pole Position als Erster in die erste Kurve ein. An seinen Fersen klebte allerdings die blaue Yamaha von Matteo Vanucci. Während sich das Duo vom Rest des Feldes absetzte, machte Vanucci immer mehr Druck und ging denn auch Ende der ersten Runde in Führung.

In den folgenden Runden gelang es Vanucci und Geiger, einen mehrsekündigen Vorsprung aufzufahren. Mirko Gennai, der sich an der Spitze der Verfolgergruppe befand, versuchte alles, um die Lücke zu schließen. Hinter sich hatte Gennai Bruno Ieraci, Humberto Maier, Petr Svoboda und noch eine Handvoll anderer Piloten.

Lennox Lehmann fand sich auf Platz 14 wieder und stand vor der Aufgabe, einerseits seine Punkteplatzierung gegen Alessandro Zanca zu verteidigen, andererseits die Lücke zu Fenton Seabright zu schließen. Vorn betrug der Vorsprung von Vanucci und Geiger bei noch acht Runden mehr als sechs Sekunden. Mirko Gennai ließ derweil Jeffrey Buis den Vortritt. Für den Rookie Michel Agazzi war das Rennen vor seinem Heimpublikum währenddessen nach einem Sturz vorbei.

Dirk Geiger wurde es nach neun Runden zu bunt. Der Deutsche ging an Vanucci vorbei. Dieser allerdings holte sich die Führung in derselben Runde zurück. In der Variante Alte crashte derweil der Niederländer Loris Veneman. Lennox Lehmann hatte sich mittlerweile auf Position elf in eine gute Ausgangslage für die letzten Runden gebracht.

Matteo Vanucci ging als Erster in die letzte Runde. Dirk Geiger klebte an seinem Hinterrad. In Kurve 7 dann ging der Italiener weit. Geiger schlüpfte durch, konnte die Führung aber nicht lange behalten. Anschließend schaffte es Geiger nicht mehr, an Vanucci vorbeizugehen. Der KTM-Pilot holte als Zweiter 20 Punkte. Lennox Lehmann sah die Zielflagge als 13., während Jeffrey Buis das Podium komplettierte.

Hier geht es zum Rennergebnis.

 

 

Text: Dominik Lack
Foto: Sebastian Lack

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert