Stefano Manzi rundete beim zweiten WorldSSP Lauf in Imola ein perfektes Wochenende mit dem zweiten Sieg ab.
WorldSSP Imola: Manzi zieht davon
Von Position zwei aus hatte Nicolo Bulega den besten Start. Der Italiener schob sich in Führung vor Federico Caricasulo und Stefano Manzi. Marcel Schrötter verlor einen Platz und lag auf fünf. Der Deutsche musste allerdings bald Adrian Huertas den Vortritt lassen. Im Laufe der ersten runde ging es für den Polesetter Caricasulo nach hinten. Erst ging Manzi vorbei, dann Yari Montella. Nach der ersten Runde hatte Bulega an der Spitze bereits einen Vorsprung von mehr als einer Sekunden.
Stefano Manzi machte sich in den nächsten Runden daran, den Vorsprung Bulegas zu verringern. Zehntel um Zehntel knabberte der Sieger des ersten Laufes ab. Einen Sturz musste in Runde sechs derweil Glenn van Straalen hinnehmen. Der WM-Siebte konnte zwar weiterfahren, stellte sein Bike allerdings in der Box ab. Während weiter hinten auch Federico Fuligni stürzte und damit einen Doppelnuller produzierte, verlor die Spitzengruppe nun auch Federico Caricasulo. Der Ducati-Fahrer crashte in der Zielkurve.
Am Beginn der siebten Rennrunde wagte Stefano Manzi den Angriff. Der Yamaha-Fahrer bremste sich an Bulega vorbei in Führung. Anschließend machte er sich daran, einen Vorsprung herauszufahren. Dies gelang ihm auch und so fuhr er einen Doppelsieg ein. Nicolo Bulega und Yari Montella fuhren ein einsames Rennen und komplettierten das Podest. Spannend wurde es dagegen im Kampf um die fünfte Position:
Marcel Schrötter verlor an Boden und schien immer mehr mit seiner MV Agusta zu hadern. Drei Runden vor Schluss musste er nicht nur Raffaele de Rosa (Ducati), sondern auch Jorge Navarro (Yamaha) ziehen lassen. Der schnellste Mann der Gruppe, Valentin Debise (Yamaha) machte ebenfalls Druck. In der letzten Runde allerdings nahm Schrötter nochmal alle Kräfte zusammen verteidigte seinen Platz mit dem Mut der Verzweiflung. Am Ende sah er die Zielflagge als Achter.
Hier geht es zum Rennergebnis.
Text: Dominik Lack
Foto: Sebastian Lack