Im Superpole-Rennen von Jerez de la Frontera sicherte sich Alvaro Bautista den 13. Saisonsieg. Der Ducati-Pilot dominierte das Rennen über 10 Runden und ließ seinen Gegnern keine Chance. Dabei waren die Yamaha-Piloten wie schon im ersten Lauf gut unterwegs!
Bautista gewann den Start und konnte sich sofort ein Paar Meter absetzen. Dahinter reihte sich Marco Melandri ein, der sich seinerseits etwas von Leon Haslam (P3) absetzte. Einen unterhaltsamen Kampf lieferten von der ersten Runde an die Pata-Yamaha-Piloten Michael van der Mark und Alex Lowes. Die beiden fighteten um Platz vier.
Der Kampf wurde allerdings jäh beendet, als Lowes in Kurve 7 die Kontrolle über seine R1 verlor und bei hohem Tempo ins Kiesbett rutschte (Rider ok). Weiter hinten war der Fokus auf Jonathan Rea gerichtet, der nach seiner Strafe aus dem ersten Lauf vom letzten Startplatz aus durchs Feld pflügte. Zur Rennmitte lag der Weltmeister bereit auf Platz sechs mit dem Anschluss an die Verfolgergruppe.
Die Führung in der Gruppe um Platz drei übernahm bald Van der Mark, der sich auch etwas absetzen konnte. Der Holländer nahm den Zweitplatzierten Melandri ins Visier, der jedoch schon um eine Sekunde entfleucht war. Die Herausforderung nahm Van der Mark an und arbeitete sich an seinen Markenkollegen heran. Bei noch drei Rennrunden auf Uhr war er an Melandri dran und bremste sich in der Dani Pedrosa-Kurve vorbei.
Damit war vorn das Podium entschieden: Alvaro Bautista siegte mit einem Vorsprung von 2,7 Sekunden vor Michael Van der Mark und Marco Melandri. Jonathan Rea fuhr als Vierter ins Ziel gefolgt von Tom Sykes, Leon Haslam und Toprak Razgatlioglu. Sandro Cortese bestritt den Großteil des Rennens auf Platz neun und kam auf diesem auch ins Ziel.
Markus Reiterberger biss sich früh auf dem 15. Platz fest. Nach dem Lowes-Ausfall rutschte er zwar vor auf 14, verlor diese Position jedoch bald auch wieder. Der BMW-Pilot kam nicht recht auf Rundenzeiten und beendete das Rennen auf Platz 15. Dabei scheiterte „Reiti“ knapp an Honda-Ersatzmann Yuki Takahashi.
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Text: Dominik Lack
Foto: Ducati Media House