Nachdem er beim Superpole-Race noch den 13. Saisonsieg unter Dach und Fach bringen konnte, war das zweite Superbike-Rennen in Jerez für Alvaro Bautista recht schnell beendet.

Nur eine Runde dauerte der Lauf für den Spanier. Nach einem mittelmäßigen Start fand er sich zunächst auf Platz zwei wieder, manövrierte sich dann jedoch in Kurve 4 an die Spitze des Feldes. Als erster kam Bautista aus der ersten Runde zurück. Eingangs der zweiten Runde jedoch, machte er einen Fehler, der seine WM-Führung um 20 Punkte verringern sollte.

Bautista bremste in der ersten Kurve zu hart. Dann rutschte ihm das Vorderrad weg und er begrub die Panigale V4 R im Kies. Zwar konnte er nach einem Boxenstopp das Rennen – einem Test ähnlich – wieder aufnehmen, doch Punkte waren für ihn nun in weiter Ferne. „Der Tag heute hatte zwei Seiten. Einerseits haben wir das Superpole Race gewonnen und dann bin ich in der zweiten Runde des zweiten Laufes gecrasht.“, erzählte Bautista. „Das ist schade, denn ich habe nichts komisches gemacht, einfach nur die Front verloren. Manchmal ist der Rennsport aber einfach so.“

Trotzdem ist Bautista mit dem Rennwochenende nicht unzufrieden, konnte er doch zumindest zwei der drei Läufe für sich entscheiden. „Es ist eine neue Erfahrung für uns, ein Rennen nicht zu beenden. Trotzdem war das Jerez-Wochenende unglaublich, nicht nur wegen meiner zwei Siege, sondern auch wegen der Atmosphäre im Paddock und wegen all der Fans, die an die Strecke gekommen sind. Nun müssen wir mit der großartigen Arbeit weitermachen, die wir dieses Wochenende geleistet haben.“ Weiter geht es in zwei Wochen in Misano Adriatico.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

 

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