Für die Piloten der Superbike-WM war der Freitag kein leichter. Hohe Temperaturen machten das Fahren auf dem Kurs von Misano nicht gerade einfach. So auch für Markus Reiterberger.

Der Deutsche fuhr im ersten Freien Training am Ende seines ersten Runs die persönlich schnellste Runde von 1:36,968. Diese Zeit konnte er am Nachmittag nicht mehr toppen, unter anderem, weil ein Ausrutscher seine Trainingssitzung arg verkürzte. „Mit dem Grip-Level klar zu kommen, wird dieses Wochenende der Schlüssel zum Erfolg werden. Es fühlt sich so an, als ob man auf Eis fährt und das macht es echt schwierig.“, so der 25-Jährige.

„Wir haben zu Beginn der Session ein paar Änderungen am Motorrad gemacht, die sich nicht so gut angefühlt hatten und ich bin wieder in die Box zurück gefahren, um das zu ändern. Danach war es deutlich besser und ich konnte mich dann auf die siebte Position vor arbeiten und mich auch einige Runden da halten. Ich bin auch ein paar Runden vor Alvaro Bautista gefahren. Nachdem er mich überholt hatte, bin ich an ihm dran geblieben.“ In Kurve 2 dann rutschte „Reiti“ das Vorderrad weg und auch wenn er unverletzt blieb, war das Training gelaufen.

Neben der Zeit auf der Strecke kam er somit auch nicht dazu, noch einige Dinge an seiner BMW auszuprobieren: „Ich habe einige wichtige Punkte auf unserer Test-Liste nicht abarbeiten können und das ist wirklich sehr schade, denn es hatte sich schon richtig gut angefühlt. Aber wir müssen versuchen da jetzt dran zu bleiben, nicht aufzugeben und weiter zu arbeiten.“

Besorgte Worte fand Reiterberger anschließend noch für Michael van der Mark, wegen dessen Highsider die Session am Ende abgebrochen wurde. „Das hat mich gleich an meinen eigenen Unfall vor ein paar Jahren hier erinnert und ich hoffe für ihn, dass er sich nicht allzu sehr verletzt hat und dass es ihm schnell wieder gut geht.“ 

 

Text: Dominik Lack
Foto: Matteo Cadavini, BMW Motorrad

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert