WM-Punkte gab es beim ersten Superbike-Lauf in Magny-Cours für Sandro Cortese. Der Deutsche hatte kein einfaches Rennen zu absolvieren, landete am Ende jedoch in den Top-10.

Der erste Renntag begann für Cortese zunächst mit einer nassen Superpole, in der er nicht über Startplatz 17 hinaus kam. Diese Position konnte er nach dem Rennstart um 14:00 halten. Die Bedingungen waren zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits wesentlich besser als noch am Vormittag und so kämpfte sich Cortese nach vorn.

„Mit nur wenigen Runden im Trockenen und angesichts der Tatsache, dass wir zum ersten Mal mit dem Superbike hier in Magny-Cours sind, waren wir uns nicht ganz sicher, welche Richtung wir hinsichtlich der Abstimmung für das Rennen einschlagen sollen.“, so Cortese.

Zunächst ging er an Leandro Mercado und Alessandro Delbianco vorbei. Danach dauerte es allerdings ein Paar Runden, bis sich der Berkheimer auch noch Eugene Laverty vorknöpfen konnte, der einige Meter vor ihm unterwegs war. In der achten Runde ging er vorbei und hatte nun Teamkollege Marco Melandri vor sich. Der Italiener schien aber schließlich außer Reichweite und in den letzten Runden wurde es für Cortese nach hinten hin noch einmal eng, den Laverty rückte wieder näher. Am Schluss musste sich der Yamaha-Pilot dem Iren geschlagen geben. Cortese fuhr als Zehnter würden den Zielstrich. „Angesichts der Schwierigkeiten wegen des wechselhaften Wetters bislang an diesem Wochenende, bin ich mit dem heutigen Ergebnis zufrieden.“ 

„Natürlich wäre es schön gewesen, wenn ich in der letzten Runde nicht noch einen Platz verloren hätte, aber der zehnte Rang ist immer noch ein guter Auftakt. Jetzt kenne ich zumindest die Strecke ein wenig besser und wir haben eine klare Vorstellung davon, was wir für ein Trocken-Setup brauchen. Also werden wir versuchen, uns morgen zu verbessern.“

 

 

Text: Dominik Lack

Fotos: Dominik Lack

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert