In der Dunkelheit von Katar erborte sich der amtierende Weltmeister Jonathan Rea mit einer Zeit von 1:56,246sec die Pole Position und verpasste damit nur um 0,1sec die beste Pole Zeit in Katar, welche im letzten Jahr sein damaliger Teamkollege Tom Sykes einfuhr.

Rea ließ am Ende der Superpole Session keine Zweifel aufkommen und fuhr als erster Pilot an diesem Wochenende eine 1:56er Zeit, was ihm zeitweise über eine Sekunde Vorsprung zu Rang 2 einbrachte. Allerdings legten seine direkten Verfolger nach dem letzten Boxenstop gut 6min vor dem Ende auch noch mal alles in eine Waagschale und es war zu aller Überraschung der Deutsche Sandro Cortese, welcher sich mit einer starken Runde auf Platz 2 vorkämpfte. Nur 0,283sec hinter dem Kawasaki Piloten. Dieser hatte sich nach seiner Bestzeit sofort wieder in die Box verzogen und fuhr erst 1min vor Schluss noch mal für Startversuche hinaus auf die Strecke.

Sandro Cortese hätte neben der ersten Startreihe fast noch den Erfolg des besten Yamaha Piloten inne gehabt, als aber ein ebenfalls gut aufgelegter Alex Lowes zum Angriff bließ. Der smarte Brite schaffte bei heißen Temperaturen auch noch eine heiße letzte Runde und verdrängte Cortese mit einer Zeit von 1:56,431sec auf Platz 3. Diese erste Startreihe blieb dann bis zum Ende der Session so bestehen und auch „Mr. Superpole“ Tom Sykes musste sich nach seiner Schlussattacke mit dem 4. Rang begnügen. BMW Teamkollege Markus Reiterberger landete auf dem 9. Rang, direkt vor dem Anwärter zu WM-Rang 3, Toprak Razgatlioglu (Kawasaki) und hinter dem ebenfall heißen Bronzekandidaten Michael van der Mark (Yamaha). Loris Baz (Yamaha Platz 5), Leon Haslam (Kawasaki Platz 6) und Alvaro Bautista (Ducati Platz 7) machten die Top Ten perfekt. Wildcard-Pilot Dominic Schmitter musste sich mit einer Zeit von 2:00,246sec mit dem letzten Platz zufrieden stellen.

HIER das komplette Ergebnis.

Text: Sebastian Lack

Fotos: Worldsbk

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert