Alvaro Bautista ging heute zum ersten Mal mit der neuen Honda Fireblade auf die Strecke. Beim verregneten Testtag in Jerez de la Frontera gelang dem Spanier eine 1:54,824.

Damit liegt Bautista in der Zeitenliste auf Platz zehn und verliert auf seinen Teamkollegen Haslam (P1) 2,675 Sekunden. Für beide gilt es, ein völlig neues Bike zu entwickeln. Dafür hätte Bautista lieber auf Sonne gehofft: „Unter diesen Bedingungen ist es natürlich schwieriger. Ich bin aber trotzdem ganz zufrieden, denn die Honda funktioniert gut und man hat im Winter gute Arbeit geleistet.“, erklärte der 35-Jährige. „Heute war der erste Tag unter nassen Bedingungen und darum war es wichtig, Daten zu erhalten. Klar müssen wir aber mehr Kilometer im Trockenen sammeln, um das Bike zu entwickeln.“

Bautista steigt von der Ducati Panigale V4R auf die Honda Honda CBR1000RR, eine unterschiedliche Motorencharakteristik, die der Vizeweltmeister von 2019 spürt: „Wir starten ohne Referenzen. Für mich persönlich ist das Bike komplett anders als das, was ich in der Vergangenheit gefahren bin. Vorher war es ein V4-Motor und jetzt ein Reihen-Vierzylinder. Ich muss also auch meinen Fahrstil etwas anpassen und verstehen was die starken Punkte so eines Motors sind.“

Einer der starken Punkte könnte die Leistung sein. Immerhin liegen beide Hondas in den Top 5 der Topspeed-Liste – Schnellster war Sandro Cortese (258,6 km/h, Ducati) – auch wenn ein wirklicher Vergleich erst im Trockenen gezogen werden kann. Auf die Frage von worldsbk.com, wie sich denn nun die Ducati und die Honda im Detail unterscheiden, hielt sich Bautista bedeckt:

„Ein Vergleich ist schwierig, denn wir sind erst am Beginn dieses Projekts. Es ist also schwer zu sagen. Das einzige, was ich spüre, ist der Unterschied zwischen den Motor-Typen.“

Zur Zeitenliste des ersten Testtages:

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

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