Auch in Assen sind seit einigen Tagen wieder Testfahrten erlaubt, wenn auch unter der Einhaltung besonderer Hygienemaßnahmen. Viele prominente Namen aus dem WorldSBK-Paddock waren heute auf dem TT-Circuit zu Gast, um die ersten Runden seit langem zu drehen. Mit dabei war auch Yamaha-Werkspilot Michael van der Mark.

Auf seiner Heimstrecke, auf der er schon einen Supersport-WM-Sieg und sieben Superbike-Podien einfahren konnte, drehte van der Mark 65 Runden. Das Bike, auf dem der Mann aus Gouda unterwegs war, war eine 2020er Standard-R1. Seit dem Saisonauftakt auf Phillip Island im Februar hatte er nicht mehr auf einem Superbike gesessen. Umso größer war deswegen die Freude bei van der Mark:

„Es war toll, wieder zurück auf dem Bike zu sein. Es ist eines der besten Gefühle der Welt“, äußerte sich der 27-Jährige. Für ihn ging es bei der Testfahrt darum, sich wieder an das Rennfahren zu gewöhnen und wieder frischen Wind zu bekommen. 

Der TT-Circuit in Assen gehört zu den Lieblingsstrecken van der Marks. In diesem Jahr hat der Traditionskurs eine Erneuerung des Asphalts erfahren. Van der Marks Meinung dazu fiel positiv aus: „Der Belag ist so smooth, wenn wir wieder Rennen fahren, werden wir schnelle Rundenzeiten hinlegen.“

Bezüglich der Hygienevorschriften in Assen zeigte sich der Holländer verständnisvoll: „Ich denke, dass jeder das respektieren muss und dass es für jeden einen anderen Lifestyle bedeutet, auf Abstand zu bleiben. Das ist die einzige Möglichkeit, wieder zum Rennsport zurückzukommen und Assen hat da einen fantastischen Job gemacht.“

Mit van der Mark auf der Strecke waren unter anderem die Supersport-300-Piloten Scott Deroue, Koen Meuffels, der Supersportler Jamie van Sikkelerus, Glenn van Straalen sowie Moto2-Pilot Bo Bendsneyder und einige IDM- und ONK-Fahrer. 

 

Text: Dominik Lack

Foto: Racing Passion Photography (Damon Teerink)

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