Tom Booth-Amos holte in Magny-Cours die zweite Pole Position seiner Karriere. Der Brite konnte im französischen Regen die schnellste Rundenzeit hinlegen.

Die Wettervorhersage für Magny-Cours glich am Samstag einer Achterbahnfahrt. Nachdem es einige Stunden keinen weiteren Regen gegeben hatte, fing es pünktlich zur Supersport-300-Superpole wieder an zu regnen.

Der erste, der es bei diesen Bedingungen übertrieb, war der Franzose Sylvain Makarian, der in der Hairpin crashte. Im Sicherheitsmodus war der Rest des Feldes wahrlich auch nicht unterwegs, denn rote Sektoren blitzten bei mehr als zehn Piloten gleichzeitig auf.

Vorn legte Bahattin Sofuoglu (Yamaha) eine schnelle Zeit vor. Dann jedoch konnte Tom Booth-Amos (Kawasaki) schneller fahren. Lange blieb der Brite nicht vorn, denn Marc Garcia (Kawasaki) konnte nachlegen und die Führung übernehmen. 

Petr Svoboda (Yamaha) fand sich derweil mit einem Sturz im Kiesbett wieder. Ähnlich erging es wenig später dem Ukrainer Nick Kalinin, der mit einem Highsider abstieg. Stürze von Daniel Blin und Samuel di Sora in der Zielkurve sorgten zusätzlich für gelbe Flaggen.

Es sah schon so aus, als könne sich niemand mehr steigern, doch Booth-Amos belehrte die Konkurrenz eines besseren. Der Kawasaki-Pilot holte die Pole mit 0,082 Sekunden Vorsprung. Dahinter qualifizierten sich Marc Garcia und der WM-Leader Jeffrey Buis. Dessen Hauptkonkurrent Scott Deroue wurde Achter.

Hier geht es zur Startaufstellung der Supersport 300.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

 

 

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