Das Kawasaki Racing Team war zum Test im Motorland Aragón zu Gast. Obwohl das Wetter den beiden Werksfahrern Alex Lowes und Jonathan Rea am zweiten einen Strich durch die Rechnung machte, konnten die beiden doch wertvolle Daten sammeln.

66 Runden drehte Lowes am Mittwoch und hatte am Ende eine 1’49.832  auf der Uhr stehen. Am Donnerstag begrüßte ihn und Teamkollege Rea dichter Nebel. Man entschied sich, kein unnötiges Risiko einzugehen. „Tag eins war ziemlich gut für mich.“, freute sich Lowes. Einige neue Teile brachte Kawasaki nach Aragón. Es ging darum, positive Erkenntnisse aus Jerez zu bestätigen.

„Einige Dinge, die letzte Woche gut liefen, liefen auch diesmal wieder“, erklärte der Brite und machte deutlich, dass er sich auf dem Bike sowohl unter der Sonne Andalusiens, als auch unter den kühlen Bedingungen von Aragón wohlgefühlt hat. 

Auch auf der anderen Seite der KRT-Garage sah man zufriedene Gesichter. Jonathan Rea lieferte eine Rundenzeit von 1’49.716. Mit der neuen Version der Kawasaki ZX10RR, die mit neuem Aerodynamik-Paket (z. B. integrierte Winglets) daherkommt, drehte der Nordire insgesamt 57 Runden. „Wir haben Schritt für Schritt am Motor gearbeitet, um mein Gefühl für das neue Bike und all die unterschiedlichen Parameter zu verstehen.“, schilderte der sechsfache Superbike-Weltmeister.

Reas Fazit des Tests fiel derweil positiv aus: „Die Rundenzeit war sehr schnell und ich habe mich auf dem Bike gut gefühlt. Ich spüre aber, dass unser Potenzial noch größer ist. Es war schön, so rasch nach Estoril noch einmal auf dem Bike zu sein. Die ersten Eindrücke mit der neuen Ninja ZX-10RR sind schon positiv. Wir waren schnell, konstant und das Feeling mit dem Motorrad wird Runde für Runde besser.“

Für das Kawasaki Racing-Team ist es der letzte Test in diesem Jahr. „Ich freue mich auf eine ruhige Zeit zuhause mit meiner Familie.“, verrät Jonathan Rea. „Das ganze Team kann nun heimfahren und sich nach einer großartigen Saison ausruhen. Ich möchte allen für ihr Engagement während der Wintertests und in dieser Saison danken. Wir laden nun unsere Akkus wieder auf und bereiten uns auf die Saison 2021 vor.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert