Er war einer der stärksten Fahrer, den Frankreich in den letzten zehn Jahren in der Superbike-WM hatte. Nun scheint für Loris Baz die Karriere in der WM vorerst vorbei zu sein. Der 28-Jährige sucht sein Glück in dieser Saison in den USA!

Eigentlich hatte Baz vor, auch 2021 in der Superbike-WM an den Start zu gehen. Sein Team der letzten beiden Jahre, Ten Kate Yamaha hadert allerdings noch mit der Finanzierung und die Angebote anderer Teams aus dem WorldSBK-Paddock schienen nicht lukrativ zu sein. Deswegen entschied sich der Superbike-Rennsieger für einen Wechsel in die Moto America-Serie.

In Amerika pilotiert Baz eine Panigale beim Team Warhouse HSBK Racing Ducati, einem Rennstall, in dem PJ Jacobsen letztes Jahr zwei Siege einfahren konnte. Er geht als Topfavorit in die Saison, die am 30. April in Laguna Seca beginnt. „Unser Ziel ist es zu gewinnen“, erklärte Baz in einem Interview bei MotoAmerica. Allerdings liegt die Latte in der US-Superbike-Klasse hoch: „Ich weiß, dass das Level hoch ist und ich nehme es nicht auf die leichte Schulter, wenn ich sage, dass ich gewinnen will. Ich weiß, was ich zu tun habe und wie schnell ich fahren muss, um hier zu siegen. Für mich persönlich bedeutet das einiges an Veränderung und der Umzug in die USA ist ein Risiko.“

Gleichzeitig betonte Baz, dass er seinen Platz weiterhin in der Superbike-WM sieht: „Ich möchte diese Gelegenheit für meine Zukunft nutzen. Ich freue mich über die Chance, die das Team, Ducati und MotoAmerica mir geben und ich werde alles dafür tun, dieses Jahr die Meisterschaft zu gewinnen.“

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

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