Superpole ist Teamarbeit. Das bewies heute in Portimao das Pata Yamaha with BRIXX-Team. Zum zweiten Mal in Folge sicherte sich Toprak Razgatlioglu die Pole-Position bei den Superbikes und knackte dabei den Rundenrekord. Vielversprechend lief es auf beim Honda-Werksteam.

Die erste Benchmark setzte Jonathan Rea (Kawasaki) mit einer1:40,697. Toprak Razgatlioglu war in seinem ersten Stint auf knapp drei Zehntelsekunden am Weltmeister dran. Scott Redding und Andrea Locatelli blieben für eine weitere Runde draußen, kamen aber vorerst nicht an die Bestzeit heran. Ein weiterer Pilot, der die Strecke für sich beanspruchte, während der Rest des Feldes in der Box weilte, war Leon Haslam. Der Honda-Pilot schob sich bei noch fünf Minuten auf der Uhr auf die zweite Position vor.

Während in der Pata-Yamaha with BRIXX-Box die beiden Yamaha-Werkspiloten einen gemeinsamen Schlachtplan für die Schlussminuten der Superpole-Session ausbaldowerten, war Jonathan Rea bereits wieder auf der Strecke und unterbot sich selbst um 0,17 Sekunden. Die Yamahas schalteten anschließend den Attack-Mode an und pushten sich im Formationsflug um den Circuito do Algarve.

Für ein Aufatmen in den letzten Minuten sorgte Eugene Laverty, der mit der BMW ausrutschte, aber weiterfahren konnte, sodass die Piloten von gelben Flaggen verschont blieben. Als die schwarzweiß-karierte Flagge bereits geschwenkt wurde, kamen Locatelli und Razgatlioglu über den Zielstrich. In buchstäblich letzter Sekunde gelang es Toprak, sich mit einer 1:40,219 die Pole Position zu sichern. Die erste Startreihe komplettierten Jonathan Rea (Kawasaki) und Leon Haslam (Honda).

Startreihe zwei dürfen Scott Redding (Ducati), Michael van der Mark (BMW) und Alvaro Bautista (Honda) Aufstellung beziehen. Jonas Folger brachte nach Problemen im ersten Outing Startposition 19 zustande. In der Zeitentabelle fehlten dem Deutschen auf die Pole-Zeit drei Sekunden.

Hier geht´s zum Ergebnis der Superpole-Session.

Weiter geht´s für die Superbike-WM-Piloten um 15 Uhr mit dem ersten Lauf.

 

Text: Dominik Lack

Foto: WorldSBK.com

 

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