WorldSBK Phillip Island Alex Lowes

Das Superpole Race der WorldSBK auf Phillip Island ging an Alex Lowes. Nach vier Jahren Siegespause konnte der Kawasaki-Pilot endlich wieder triumphieren.

WorldSBK: Lowes siegt im Superpole Race auf Phillip Island

Zunächst begann das WorldSBK-Sprintrennen wie ein Abziehbild des ersten Laufes: Andrea Iannone setzte sich, aus der ersten Reihe gestartet, an die Spitze. Dahinter reihten sich Lowes, Niccolo Bulega (Ducati), Toprak Razgatlioglu (BMW) und Remy Gardner (Yamaha) ein. Die Führung konnte die leuchtend gelbe Ducati allerdings nicht halten: Lowes stürmte mit der Kawasaki vorbei. Dominique Aegerter (Yamaha) kam als 9. aus der ersten Runde zurück.

WorldSBK Phillip Island
Andrea Iannone hatte technische Probleme © Dominik Lack

Nach einem Konter Iannones in der vierten Runde, legte sich Alex Lowes den Italiener zwei Runden in Ruhe zurecht, um dann erneut zuzuschlagen. Anschließend machte der Brite eine Lücke zwischen sich und den Gegnern aus und hielt seinen Vorsprung bis ins Ziel. Dahinter allerdings war die Messe noch lang nicht gesungen: Toprak Razgatlioglu, der nach Platz fünf im ersten Rennen sein erstes BMW-Podium einfahren wollte, versuchte zunächst, Lowes zu folgen, musste sich dann aber gegen die Attacken von Lokalmatador Remy Gardner (Yamaha) wehren.

Für Andrea Iannone war derweil der Podestkampf frühzeitig beendet. In Runde sechs wurde der Go Eleven-Ducati-Mann plötzlich langsamer und musste einen Gegner nach dem anderen ziehen lassen. Zwar kam er letztlich als 14. zumindest ins Ziel, doch das technische Problem ließ den Ex-MotoGP-Piloten frustriert zurück. Ein Mann, der hingegen auf dem Vormarsch war, war Andrea Locatelli (Yamaha). Der Schnellste aus dem Warm Up kämpfte sich an die Top-Positionen heran, überholte einen Gegner nach dem anderen und machte sich auf Platz zwei liegend sogar noch auf die Jagd nach Alex Lowes.

Locatellis Unterfangen war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Während Lowes gewann, fuhr er als Zweiter ins Ziel gefolgt von Toprak und einem unscheinbaren Alvaro Bautista (Ducati). Nicolo Bulega (Ducati) sah die Zielflagge hinter seinem Teamkollegen als Fünfter. Domi Aegerter kam als Siebter ins Ziel, Philipp Öttl jagte dem Feld auf Platz 20 hinterher und wurde am Ende 18. Einen Sturz gab es im Rennen für Öttls Markenkollegen Bradley Ray. Der Brite crashte, fuhr danach jedoch noch weiter. 

Hier geht es zum Ergebnis des Superpole-Races.

Text und Fotos: Dominik Lack

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