Für den amtierenden 5-fachen Weltmeister Jonathan Rea war es einer der schlechtesten Saisonstarts überhaupt, denn der Brite kam mit null Punkten im ersten Rennen wieder zurück an die Box!

Schon in den Trainings konnte man erkennen, wie schwer sich Rea tat und dass von Dominanz erstmal nichts zu sehen sein würde. Für die Trainings am Freitag ließ er sich eine Zeit von 1:30,978sec und den 6. Platz gut schreiben, während er sich am Samstag deutlich steigerte und mit einer Zeit von 1:29,598sec in der Superpole-Session für den 3. Startplatz qualifizierte. Der erste Lauf begann für Rea schließlich noch vielversprechender und der Kawasaki-Pilot stürmte an die Spitze. Allerdings durchkreuzte wenig später der BMW Pilot Tom Sykes seine Pläne. Sykes wirkte angriffslustig und nutzte jeder kleine Lücke für einen Angriff. In der langen Linkskurve schließlich touchierte er das Hinterrad des Kawasaki-Piloten und Rea musste weit in den Kies fahren.

„Ich bin ziemlich frustriert nach dem, was in der ersten Runde passiert ist. Ich fiel bis auf den letzten Rang zurück. Ich fühlte mich aber großartig auf dem Motorrad und merkte, dass ich wieder Boden gut machen konnte. Ich fuhr auf Ruben Rinaldi auf und setzte zum Überholmanöver an. Als ich etwas weit in Kurve 8 hineinfuhr, verlor ich dadurch langsam das Vorderrad. Mir ist zum Glück nicht viel passiert, außer, dass ich etwas unter dem Motorrad eingeklemmt war und mir Abschürfungen an den Beinen zuzog. Es ist frustrierend die Saison so zu beginnen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag. Das gute heute war, dass ich mich auf dem Motorrad wohl fühlte. Das Sprintrennen wird über 10 Runden gehen und ich bin mir sicher, dass ich in der Führungsgruppe mitkämpfen und bis zur letzten Runde mithalten kann.“

Text: Sebastian Lack

Fotos: Kawasaki Racing Team

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