Am Donnerstag kam Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team) in den Genuss eines trockenen Zeitfensters. In Jerez de la Frontera konnte der amtierende Superbike-Weltmeister einige Testkilometer abspulen. Teamkollege Alex Lowes konnte derweil nur aus der Ferne zuschauen.

Für Rea ist – wie für viele andere Piloten – die Off-Season bisher von viel schlechtem Wetter beeinträchtigt gewesen. Eigentlich wollte man schon am Mittwoch testen, doch auch da regnete es. Umso wichtiger war am Donnerstag die Zeit auf dem halbwegs trockenen Circutio de Jerez Angel Nieto. „Es war sehr schön, heute mein Bike nach so langer Zeit wieder zu bewegen.“, freute sich der Nordire und fügte hinzu: „Es war ein positiver Test.“

Mit der neuesten Spezifikation der Kawasaki ZX-10RR machte sich Rea daran, die Veränderungen von vorigen Testfahrten zu verfizieren. 40 Runden legte er insgesamt auf einer Strecke zurück, die bis auf einige feuchte Flecke trocken war: „Ich konnte das Bike und die Änderungen verstehen und den Ingenieuren gute Informationen liefern.“, so Rea.

Für den sechsfachen Weltmeister stellte es nach eigener Aussage kein Problem dar, nach der langen Winterpause wieder in Gang zu kommen. „Die Arbeit, die ich zuhause geleistet habe, hat sich ausgezahlt.“, erklärte er. Auf der Uhr hatte Jonathan Rea am Ende des Tages eine 1:40,6. Mit dieser auf Rennreifen gefahrenen Zeit wäre er im freien Training am Rennwochenende (Sommer 2020) in die Top 15 gefahren.

Reas Teamkollege Alex Lowes hingegen konnte verletzungsbedingt in Jerez nicht dabei sein. Beim Flat-Track-Training am vergangenen Sonntag war der Brite gestürzt und hatte sich leicht verletzt.Für den nächsten Testtermin des Kawasaki Racing Teams in Portimao anfang März sollte Lowes wieder fit sein.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Kawasaki Racing Team

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