Dirk Geiger sicherte sich beim ersten WorldSSP 300 Lauf in Imola das dritte Podium der Saison 2023. Der Deutsche lieferte sich ein Duell mit Matteo Vanucci einsam an der Spitze des Feldes.

WorldSSP300 Imola: Geiger „fast perfekter Samstag“

„Der Start war gut. Ich habe direkt freie Bahn gehabt, angegriffen und eine gute Runde hingelegt“, erklärte Geiger. Von der Pole Position aus schoss er direkt nach vorn und gemeinsam mit seinem Verfolger Matteo Vanucci (Yamaha) brachte er sofort einige Meter zwischen sich und den Rest des Feldes. Die Führungsposition konnte der Deutsche allerdings nicht lange für sich beanspruchen, denn Vanucci attackierte früh.

„Ich habe gemerkt: Der hat eine sehr gute Pace. Da muss ich schauen, dass ich dranbleiben“, kommentierte Geiger den Angriff Vanuccis. Das Duo legte ein beeindruckendes Tempo hin. Schnell betrug der Vorsprung zu Mirko Gennai mehr als drei Sekunden. Geigers große Sorge zur Mitte der Hitzeschlacht – der Asphalt hatte eine Temperatur von 56 Grad – war allerdings das Tempo seines Gegners.

„Kurz ist es tatsächlich dazu gekommen, dass er einen kleinen Vorsprung hatte. Da war mein Gedanke, einmal zu resetten und dann richtig zu ziehen. Vielleicht könnte ich sogar die schnellste Runde mitnehmen.“ Geiger gelang es, den Rückstand von zwei Zehnteln nach einem kleinen Fehler Vanuccis wettzumachen und fand sich schließlich im Duell mit dem italiener wieder. Erst in der letzten Runde wurde der Sieg entschieden:

Matteo Vanucci ging als Erster in die letzte Runde. Dirk Geiger klebte an seinem Hinterrad. In Kurve 7 dann ging der Italiener weit. Geiger schlüpfte durch, konnte die Führung aber nicht lange behalten. Anschließend schaffte es Geiger nicht mehr, an Vanucci vorbeizugehen. Der KTM-Pilot holte als Zweiter 20 Punkte. Lennox Lehmann sah die Zielflagge als 13., während Jeffrey Buis das Podium komplettierte.

„Im Großen und Ganzen war es ein Top Rennen. Ich würde sagen, es war ein fast perfekter Samstag. Am Ende hatte Matteo aber einfach das bisschen extra“, fasste Geiger schließlich zusammen.

Hier geht es zum Rennergebnis.

Text: Dominik Lack

Foto: Sebastian Lack

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert