Jonathan Rea hat beim letzten Rennwochenende der Saison die Möglichkeit, seinen sechsten Superbike-WM-Titel in Folge einzufahren. Die Chancen für den Nordiren stehen mehr als gut. Beim Regenchaos von Magny-Cours hatte es Scott Redding geschafft, die WM-Entscheidung zumindest zu vertagen. Aus Frankreich fuhren die beiden WM-Leader mit einem Punkteabstand von 59 Zählern nach Hause. Nun steht die letzte Saisonstation auf dem Programm. Schauplatz des Titel-Showdowns wird eine Strecke, die für viele Fahrer im Feld komplett neu ist. Allerdings ist Redding keiner von ihnen, denn er ist dort schon in der 125er- und Moto2-WM gestartet: Der Circuito de Estoril.

Die Konstellation mit der Jonathan Rea bereits im ersten Lauf den Titel dingfest machen kann, ist denkbar einfach: Wenn Redding gewinnt, muss er mindestens 13. werden. Auch für Redding klingt die Rechnung einfach, auch wenn die Aufgabe eine schwierige wird: Er muss gewinnen, sonst ist der Titel futsch. Eine schier unlösbare Aufgabe, zumal sich Rea in Topform gibt. Auf Regen braucht Redding nicht zu hoffen. Auch wenn Estoril der Meernähe wegen immer für Überraschungen gut ist, sagt der Wetterbericht doch zumindest keine Schauer vorher.

 

Text: Dominik Lack

Foto: Dominik Lack

 

 

 

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